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saschazordan

Hypnose und ihre Möglichkeiten

Aktualisiert: 20. März

„Nee, wer weiß was da mit mir gemacht wird.“ „Ich will nichts gegen meinen Willen machen.“
Die falschen Vorstellungen über den Hypnosezustand sind vielseitig. Dabei kennen die meisten nur „Showhypnose“ und was sie darüber im TV, oder in der Disco gesehen, oder gehört haben. Wie der Name schon sagt, geht es dort um „Show“. Der Hypnotiseur pickt sich mehrere geeignete Kandidaten heraus, testet im Schnelldurchgang, wer besonders ansprechbar ist und demonstriert an ihm seine Showhypnose („Blitzhypnose“). Blitzhypnose ist kein Zauber, sondern eine simple Technik (die aber nicht bei jedem funktioniert). Außerdem ist die Show- bzw. Blitzhypnose völlig ungeeignet, um damit zu arbeiten. Die tatsächliche Hypnosearbeit erfolgt mit völlig anderer Technik und auch der Bewusstseinszustand der Klienten ist ein anderer als bei der Showhypnose.
Hypnose ist sowohl eine Technik als auch ein Zustand (Trance). Als Hypnotiseur führe ich mit meiner Technik willentlich einen fokussierten Trancezustand mit eingeschränkter Wahrnehmung der Umwelt herbei. Hypnose (Trance) muss aber nicht zwangsläufig durch einen Hypnotiseur eingeleitet werden. Psychoaktive monotone Rhythmen/Frequenzen, Bewegungen, oder optische Reize (Technomusik, Trommel des Schamanen, Langlauf, Tanz der Derwisch uä) können Menschen in eine „Zufallstrance“ versetzen. Anders als bei der Zufallstrance nimmt der Hypnotiseur durch Hypnose willentlich Einfluss auf die Aktivitäten des Gehirns bzw. des Bewusstseins und damit ggf. indirekt des Körpers.
Einfach ausgedrückt : Der Klient ist bei vollem „Bewusstsein“ und bekommt alles mit (daher würde man in Hypnose auch nichts tun, was gegen den eigenen Willen ist). Als Hypnotiseur spreche ich das Unterbewusstsein an, also alle inneren, dem Menschen nicht bewussten Abläufe, inklusive unbewusster psychischer Aktivitäten. Hier versuche ich einen Zugang zum Klienten zu bekommen (Rapport=Verbindung).
Hypnose ist allerdings kein einheitlicher Zustand. Es gibt nicht die eine Trance. Jedes Gehirn ist anders und jeder Mensch erlebt Trance unterschiedlich, manche erreichen den Zustand der Trance auch gar nicht. Einige erleben die Hypnose als tiefe Entspannung, andere bemerken kaum einen Unterschied. Tipp : Man sollte offen sein, beobachten, lernen, sich darauf einlassen und sich möglichst von Erwartungshaltungen frei machen. Vertrauen zum Hypnotiseur ist dabei sehr wichtig.
Es gibt verschiedene Hypnosetechniken (Induktionstechniken) und je nach Anwendung, lassen sich verschiedene Trancezustände (Entspannungstrance, Verhaltensverändernde Trance ua.) erzeugen.
Heute weiß man um die Wirksamkeit und Ernsthaftigkeit der Hypnose. Gerade in der Medizin gibt es erstaunliche Beweise für die Wirkung der Hypnose : Ein englischer Arzt namens Esdaile hat diese Technik entwickelt und bereits vor 170 Jahren (um 1850) tausend Patienten ganz ohne Narkose operiert. Auch heute nutzen viele Chirurgen für gewisse OP’s die Hypnose anstelle der chemischen Narkose. Die Hypnosetechnik hat sich natürlich über die Zeit extrem weiterentwickelt.
Hypnotiseure und Psychotherapeuten nutzen die Möglichkeiten der Hypnose für eine Vielzahl von Anwendungen. Sei es die Rauchentwöhnung, oder das Lösen von mentalen, emotionalen, systemischen, oder körperlichen Blockaden. Die Möglichkeiten durch Hypnose scheinen keine Grenzen zu kennen.

Wenn du neugierig geworden bist, oder weitere Fragen hast, melde dich gerne. Viele weitere Infos und meine Angebote findest du hier: www.zordan-hypnose.de
Sascha

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